Was war das bitte für ein Abend? Mit der Premiere des „Frühlings-Sing-Ding“ hat der MGV 1862 Mommenheim nicht nur musikalisch den Frühling eingeläutet, sondern gleich mal die Gemeindehalle in ein Klangwunderland verwandelt. Acht Chöre, ein begeistertes Publikum, grandiose Stimmung – Läuft!
Mit einem abwechslungsreichen Programm, das von sanften Balladen bis zu mitreißenden Pop-Hymnen reichte, bewiesen die teilnehmenden Chöre ihr Können und ihre Leidenschaft. Der Funke sprang von der ersten Minute an über – ein Abend, der lange in Erinnerung bleibt!
Die Gastgeber – in Hochform
Den Auftakt machte der Frauenchor voices4all unter Michel Götz – Mit „Wunder gescheh’n“ starteten die Damen gefühlvoll, „A Thousand Years“ setzte einen romantischen Akzent und bei „Firework“ zündeten die ersten emotionalen Raketen.
MommenTime zeigte sich in absoluter Hochform – von „Jerusalema“ mit Hüftschwung-Gefahr, über berührende Robbie Williams - "Angels" mit bis hin zum monumentalen „Music“, bei dem John Miles persönlich vermutlich applaudiert hätte, wenn er da gewesen wäre. Chorleiter Lars Riedel hatte seine Truppe fest im Griff.
Nach der Pause traten Riedels Männer choralis auf die Bühne – mit Schuhen (die sie dann musikalisch auszogen), tiefem Männerklang und Songs mit viel Herz. Besonders „The Parting Glass“ und „Loch Lomond“ sorgten für Gänsehaut – schottischer als jeder Kilt.
Unsere Gäste – Stars auf Zeitreise
Der MGV Undenheim mischte klassische Ohrwürmer und Gospelschwung: Bei „Hail Holy Queen“ fühlte man sich plötzlich wie im Musical – nur besser, weil live. Und „You Raise Me Up“ hob nicht nur die Stimmung, sondern fast auch das Dach an.
Die Zwischentöne Wiesbaden ließen es locker und lässig klingen: Mit „Brazil“, „Killing Me Softly“ und „Because The Night“ wurden Sommer, Melancholie und Rock'n'Roll elegant kombiniert – so klang’s vermutlich, als Patti Smith Urlaub machte.
c(h)orazón aus Mainz brachte echtes Pop-Feuer auf die Bühne. „Gabriellas Song“ war pure Poesie, bei „Thinking Out Loud“ wurde es romantisch. „Uptown Funk“ war dagegen pure Party. Der Saal groovte, die Stühle vibrierten.
Der GSL-Chor Groß-Umstadt sorgte mit dem berührenden „Halleluja“ und dem humorvollen „Nette Begegnung“ für Stimmung. Spätestens bei „We Will Rock You“ war die Halle in Bewegung – ein echtes Highlight!
Und last but not least: The Next Generation aus Gonsenheim. Der Name war Programm – jung, frisch, stimmgewaltig. Mit „Titanium“, „Back to Black“ und „Everglow“ lieferten sie modernes Chorrepertoire, das nicht nur Hipsterherzen höherschlagen ließ. Amy Winehouse wäre stolz gewesen.
Auch kulinarisch war das Frühlings-Sing-Ding ein Hochgenuss: Es wurde geschlemmt, geschlürft und angestoßen – ganz im Sinne der musikalischen Völkerverständigung. Bei der After-Show-Party wurde ausgelassen getanzt, diskutiert und das ein oder andere Chor-Geheimnis ausgetauscht (wir verraten nichts, versprochen!).
Fazit: Witzig, würzig, wunderbar
Die Premiere des Frühlings-Sing-Dings war mehr als nur ein Konzert – es war ein echtes Fest der Gemeinschaft, der Stimmen und der guten Laune und hat bewiesen, dass moderne Chorfestivals begeistern und verbinden können.
Ein großes Dankeschön an alle Sängerinnen und Sänger, Chorleiter, HelferInnen und an unsere Gäste!